Christchindlimärt im Rathausdurchgang - eine wechselvolle Geschichte

Anfangs der 70iger Jahre wurde zum erstenmal ein Christchindlimärt durchgeführt. Dieser Markt wurde bis 1999 von der Vereinigung «Junge Altstadt» organisiert. Nach der Absage im Jahr 2000 nahm eine Ausstellerin das Heft in die Hand und organisierte den vorweihnachtlichen Markt nach einjähriger Pause. Eine Tradition wurde fortgesetzt. Viele der heutigen Teilnehmer sind seit dieser Zeit dabei.

Im Sommer 2013 stand mit dem Wegfall des Durchgangs als Ausstellungsfläche der Markt wiederum vor dem Aus. Eine Erhöhung der Marktgebühren und die Ausladung von diversen Ausstellern schreckte den Organisator von der neuerlichen Durchführung auf der kleineren Fläche ab. Nach kurzer Zeit war aber klar: der Markt würde weiter bestehen. Fünf Kunsthandwerkerinnen taten sich zusammen und nach Abklärung mit der Stadt und einer neuen Standaufteilung finden nun 23 Marktstände in der Halle Platz. Das Organisationsteam bestand bis Jahresbeginn 2018 aus Monika Bänziger, Claudia Groth, Lotti Kneubühler Mondgenast, Regina Schilling und Sonja Verlodt. Nach vier erfolgreichen Jahren haben wir uns Team verkleinert. Das neue Team besteht nur noch aus Lotti und Regina. Auch das Wiehnachtswunderwerk hat ausgedient. Seit Juni 2018 nennen wir uns Christchindlimärt Winterthur. In diesem Zuge haben wir  auch die Website angepasst.

An dieser Stelle danken Moni, Claudia und Sonja für ihre Mitarbeit in den vergangenen Jahren.

Impressionen 2017

Impressionen 2013

Das Rathaus und sein Durchgang

Zum ersten Mal wurde das Rathaus 1423 erwähnt und kurze Zeit später umgebaut. Das Rathaus war zu dieser Zeit ein zweigeteiltes Gebäude. Im vorderen Teil wurde ein Kornmarkt eingerichtet. In den oberen Geschossen zog der Stadtrat und das Stadtgericht ein. In der Folgezeit wurde mehrmals renoviert und auch die Räume wurden umgenutzt.

Der umfassendste Umbau fand zwischen den Jahren 1782 und 1785 statt. Im Erdgeschoss des Durchgangs wurden rechts und links Ladengeschäfte eingerichtet. Bilder aus dem 19. Jahrhundert zeigen das Rathaus mit einem schmiedeeisernen Gittertor und Fensterfronten im rechten und linken Bogen. Zwischen 1968 und 1970 wurde das Rathaus nochmals renoviert. Die Ladenzeilen im vorderen Teil wurden entfernt und die heutige grosse Halle mit den Malereien und Stukkaturen an der Decke entstand.

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